Wie oft in der Woche sollst du dir Zeit für dein Training nehmen? An dieser Frage hängt oftmals der Erfolg des Trainings ab. Es gibt keine Universalantwort die auf alle Menschen zutrifft, sondern es kommt auf das jeweilige persönliche Ziel an. Wichtig ist dabei, sich ein konkretes Ziel zu setzen, worauf das Training im Endeffekt abzielt. Wenn du dir das große Ziel immer vor Augen hältst, dann fällt es auch leichter am Ball zu bleiben. Hier stelle ich 3 verschiedene Ziele vor und wie oft man dafür in der Woche trainieren sollte:
Sich einfach nur fitter fühlen
Dieses Ziel trifft auf den Großteil aller Kunden zu, die ich in meiner Arbeit als Fitnesstrainerin befragt habe. Sowohl die, die an sich etwas verändern wollen als auch die Menschen, die ansonsten mit ihrer Figur zufrieden sind. Dieses Ziel kann bereits mit 1-2 lockeren bis mittelintensiven Trainingseinheiten pro Woche erreicht werden. In der Trainingswissenschaft wird dies auch Erhaltungstraining genannt, da keine Muskeln aufgebaut werden, aber durch die stetige Trainingsfrequenz auch keine Muskeln abgebaut. Das schwierige hierbei ist, das Ziel „sich fitter fühlen“ auch messbar zu machen. Da sich am Körper wenig äußerlich verändern wird, kann die Motivation darunter leiden. Eine Möglichkeit ist, ein Stimmungstagebuch zu führen (ist man wirklich weniger gereizt als ohne Sport?) oder sich ein ambitionierteres Ziel zu suchen, von dem man mehr hat.
Abnehmen, Figur formen
Das ist wohl das Hauptziel der meisten Menschen, die mit dem Fitnesstraining anfangen. Um wirklich Ergebnisse sehen zu können, muss man dafür 3-4 in der Woche trainieren. Dabei sollten die Trainingseinheiten intensiver ausfallen. Vor allem Frauen sollen sich hier nicht scheuen auch Krafttraining auszuprobieren und ruhig mal an die Grenzen gehen. Um das Ziel zu konkretisieren, hilft es vorab eine Körpermessung (z.B Bio-Impedanz-Analyse) durchzuführen, das meistens beim Trainertermin im Studio inbegriffen ist. Anhand der Messergebnisse kann man dann die Zielwerte für Gewicht, Muskelmasse und Körperfettanteil festlegen. Wer nicht die Möglichkeit einer Körpermessung hat, kann sich mit einem Maßband behelfen und sich den Umfang des Oberschenkels, Bauches, der Hüfte und Arme notieren. Wenn man sich, egal mit welcher Messmethode, ein Ziel gesetzt hat, kommt es nun auf das regelmäßige Training an. Als Motivation empfiehlt es sich nach dem ersten Monat eine Messung durchzuführen und danach alle 3-6 Monate zur Kontrolle.
Bodybuilding
Im Fitnesstraining ist das wohl eines der ambitioniertesten Ziele. Es geht darum, nicht nur alles aus seinem Körper rauszuholen, sondern sich auch fit für die Bühne zu machen. Das erfordert eine Trainingsfrequenz von 5-7 Trainingseinheiten pro Woche. Um eine ausreichende Regeneration einzuhalten, erfordert es einen Split-Trainingsplan. Daneben gibt es einen strengen Ernährungsplan, der genau auf das Training abgestimmt ist und Disziplin abverlangt. Die Ziele werden ebenfalls anhand der Messwerte bestimmt, nur sind diese nochmals präziser formuliert. Zudem ist das große Ziel für Meisterschaftsanwärter natürlich, den ersten Preis beim Bodybuilding-Wettbewerb zu ergattern.
Es gibt sicherlich noch viele weitere Ziele und Gründe, warum man mit dem Fitnesstraining startet, wie zum Beispiel bei Rückenproblemen. Egal welches Ziel du verfolgst, versuche es immer klar zu formulieren und messbar zu machen.
Du hast eine Gruppe vergessen. Die Leistungssportler unterschiedlicher Disziplinen wie zB. Boxen, Tennis, Schwimmen etc. oder belaufen die sich unter der Kathegorie Bodybuilder?
Guter Artikel !