Raus aus der Komfortzone

komfortzone springende frau

Jeder hat seine Komfortzonen, in denen man sich pudelwohl fühlt. Mehr oder weniger. Und dann macht sich doch eine Unzufriedenheit breit, sei es im Job, in der Beziehung oder mit der allgemeinen Situation. In dem einen Augenblick denkt man noch darüber nach, den Job zu wechseln und ehe man es sich versieht, sind ganze 5 Jahre vergangen und nichts hat sich geändert. Weil es oftmals halt doch einfacher ist, den Status Quo aufrechtzuerhalten als dagegen zu steuern. Oder es sind die Träume, die nicht verwirklicht werden. Aus Zeitgründen oder Geldmangel. Oder weil die Träume einfach unerreichbar scheinen. Außerdem würde es zu viel Kraft und Anstrengung kosten.

Kommt dir das bekannt vor? Dann verbringst du zuviel Zeit in deiner Komfortzone. Der Mensch ist nun mal so veranlagt, dass ihn Veränderungen Unbehagen bereiten, da jede Veränderung auch Unsicherheit mit sich bringt. Unsicherheit wiederum ist gegen unsere menschliche Natur. Dann nimmt man lieber den immer gleichen und vorhersehbaren Tagesablauf in Kauf, auch wenn dieser einen unglücklich oder unzufrieden macht. Es ist aber möglich, den richtigen Umgang mit Unsicherheit zu lernen, denn genau das treibt uns an, Neues zu schaffen und kreativ zu sein.

 

Mit der Unzufriedenheit aufräumen

Unzufriedenheit resultiert aus der Angst vor Veränderung. Man will ja gerne was an seiner Situation ändern, aber… hier kann jeder seine eigenen Ausreden hinzufügen. Dabei hilft es, sich einmal genau vor Augen zu führen, wovor man wirklich Angst hat. Am besten ist es, sich in das Worst-Case-Szenario hineinzuversetzen.

Nehmen wir das Beispiel „Jobwechsel“: Was könnte im schlimmsten Fall passieren?

  1. Die Tätigkeit im neuen Job ist schlechter als in der alten Arbeit
  2. Man kommt mit den neuen Kollegen nicht klar
  3. Bei daraus resultierender Arbeitslosigkeit: wie soll die Miete/ Auto/ Unterhaltskosten bezahlt werden?

Sind das alles unlösbare Probleme? Eben nicht. Wer ganz sicher gehen will, kann für alle diese Fälle vorsorgen. Bei Punkt 1 hilft es im Vorfeld bereits, sich klar damit auseinanderzusetzen, welche Tätigkeiten einem wirklich Spaß machen beziehungsweise wo die eigenen Stärken liegen. So kann man gezielt bei der Bewerbung um den neuen Job darauf eingehen. Zu Punkt 2.: Nun gut, aller Anfang ist schwer. Man wird sich nicht immer mit allen verstehen können und es wird immer einen geben, mit dem man nicht kann. Aber eben auch mindestens einen Menschen, mit dem man sich dann doch versteht. Zeigt jedenfalls meine persönliche Erfahrung, die ich in den diversen Branchen und Jobs gemacht habe. Für die finanzielle Situation in Punkt 3 kann man vorsorgen, indem man entweder mit Hinblick auf den Jobwechsel genug Geld beiseite legt oder einem Nebenjob nachgeht. Sollte im Einzelfall mal alle Stricke reißen, hilft es sich mit der Niederlage auseinanderzusetzen. Denn auch Rückschläge haben ihren Sinn, selbst wenn diese auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind.

 

Deine Träume verwirklichen

„Alles was du dir vorstellen kannst, ist real.“ – Pablo Picasso

Wer behauptet eigentlich, dass man die eigenen Träume, egal wie utopisch die klingen, nicht verwirklichen soll? In der hochtechnisierten Welt, in der wir heute leben, haben viele Menschen utopische Ideen und diese verwirklicht. Das Problem ist aber, dass die Verwirklichung des Lebenstraums oftmals wie eine Mammut-Aufgabe aussieht, mit vielen Unbekannten Situationen, die auf einen zukommen können. Zudem lauert da bereits der innere Schweinehund im Hintergrund, der diesen Traum wieder verwerfen will. Da hilft es, in einem ersten Schritt, die Aufgabe in kleinere Teilaufgaben einzuteilen und diese in eine Struktur zu bringen. Je mehr Struktur ein Plan bekommt, desto wahrscheinlicher wird er. Der zweite wichtige Schritt ist, den Grund und das „Warum“ zu kennen, warum man sich die Mühe macht. Nur so überbrückt man auch die schwierigen Phasen.

Also, lass das Leben nicht einfach so an dir vorbeiziehen, unternimm etwas, du lebst schließlich nur einmal.

2017-02-09T20:52:55+01:00 Mindset|0 Comments

Leave A Comment

*